Seniorenwallfahrt beeindruckte die 40 Teilnehmer

 KAB Seniorenwallfahrt führte auf die Spuren von Sieger Köder

Dieses Jahr fand die Seniorenwallfahrt der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) in Wasseralfingen statt, zu der etwa 200 Personen aus der ganzen Diözese zusammen kamen. Auch der Bezirk Bodensee, war mit 40 Teilnehmern mit dabei, wobei der Bus in Ailingen startete und Teilnehmer aus den Orten Ailingen, Weissenau, Ravensburg, Weingarten, Baienfurt, Berg und Bad Waldsee aufnahm. Schon bei der Anfahrt über die Schwäbische Alb wurde die Reisegruppe mit Impulsen eingestimmt und für die Teilnehmer im Bus gab es zudem eine Stärkung mit Butterbrezeln. Die Wallfahrtsmesse fand in der Ortskirche von Wasseralfingen statt, die von Dekan Robert Kloker, vier weiteren Priestern und von Maria Sinz, geistliche Leiterin der KAB, gestaltet wurde. Die Kirche St. Stephanus wird geprägt von den farbenfrohen Altären und ausdrucksvollen Elementen, die der Malerpfarrer Sieger Köder, ein gebürtiger Wasseralfinger, geschaffen hat. Sie strahlen eine Frohbotschaft aus und so bezog Dekan Kloker das Werk Sieger Köders in seiner Ansprach mit ein und hob hervor, dass die Menschen voller Hoffnung sein dürfen. Nach dem Mittagessen fuhr die Gruppe zum Sieger Köder Museum nach Ellwangen. Die Leiterin Annette Bezler und ihr Kollege erläuterten dabei in ergreifender Weise, das Schaffen und die Intention des Künstlers. Danach ging es mit dem Bus weiter zum Hohenberg, ein 50 m hoher Berg mit einer Kirche, die ebenfalls von Sieger Köder wunderbar gestaltet wurde. In Hohenberg wurde die Gruppe schon von den Landfrauen mit Kaffee und Kuchen erwartet. Gefüllt mit vielen anregenden Eindrücken kehrte die Gruppe am Abend nach Oberschwaben zurück.

Vortrag über Angst und Angststörungen klärte über Hilfen auf

Vortrag von Frau Prof. Dr. Carmen Uhlmann über Angst und Angststörungen klärte über Hilfen auf

Angst gehört zu jedem Menschen, ist ganz normal, schützt sie uns doch vor gefährlichen Situationen. Wenn die Angst jedoch zum Selbstläufer wird, immer häufiger auftritt und dazu ohne realen Anlass, spricht man von einer Angststörung. Zu diesem Themenabend hatte der Krankenpflegeverein Weißenau e.V. – „das neue Plus im Süden“ und der Christliche Familienkreis zum öffentlichen Vortrag Prof. Dr. Carmen Uhlmann, psychologische Psychotherapeutin und stellv. Leiterin des Geschäftsbereichs Forschung & Lehre am Zentrum für Psychiatrie in Weißenau eingeladen. Dabei ging die Referentin besonders auf die verschiedenen Situationen ein, in den Angststörungen vorliegen. Phobien heißen die Ängste vor konkreten Auslösern wie Höhe, dem Zahnarzt, manchen Tieren wie Spinnen oder Mäusen, aber auch vor Kontakten mit anderen. Die Behandlung gelingt mit Verhaltenstherapie oft recht schnell. Bei einer generalisierten Angststörung gibt es keine Auslöser. Von Panik spricht man, wenn der Körper sehr stark reagiert, mit z.B. mit Herzrasen, Schwitzen oder Bauchschmerzen. Gut verständlich zeigte sie dabei sowohl Therapiemöglichkeiten als auch hilfreiches Verhalten durch vertraute Personen aus dem Umfeld auf. Wichtig sei, der Angst die Stirn zu bieten. „Angst lasse nach, wenn man sie aushält“. Spätestens mithilfe eines Therapeuten ist diese überwindbar. Angst ist lästig, aber an sich nicht gefährlich. Man solle nicht die Situationen vermeiden, keine Beruhigungsmedikamente nehme oder einfordern, da dies eine Besserung letztlich verhindere. Schließlich schlug die Diplompsychologin einen Bogen zu Betroffenheit und Ängsten in unsicheren Zeiten mit weltweiten kriegerischen Auseinandersetzungen und Klimakrise. Da es sich um reale Bedrohungen handele, seien diese Ängste keine Erkrankung. Diese Ängste könnten reduziert werden, wenn man im Austausch mit vertrauten Personen belastende Themen anspreche, sinnstiftende und befriedigende Aktivitäten im eigenen Umfeld pflege. So könne der Ohnmacht des Einzelnen etwas entgegengesetzt werden unter dem Motto „Ich bin stärker als meine Angst“. Viel Raum gab Prof. Dr. Uhlmann dann in der anschließenden Diskussion auch für Fragen aus dem sehr interessierten Publikum.

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