Aktuelles

Vortrag von Frau Prof. Dr. Carmen Uhlmann über Angst und Angststörungen klärte über Hilfen auf

Angst gehört zu jedem Menschen, ist ganz normal, schützt sie uns doch vor gefährlichen Situationen. Wenn die Angst jedoch zum Selbstläufer wird, immer häufiger auftritt und dazu ohne realen Anlass, spricht man von einer Angststörung. Zu diesem Themenabend hatte der Krankenpflegeverein Weißenau e.V. – „das neue Plus im Süden“ und der Christliche Familienkreis zum öffentlichen Vortrag Prof. Dr. Carmen Uhlmann, psychologische Psychotherapeutin und stellv. Leiterin des Geschäftsbereichs Forschung & Lehre am Zentrum für Psychiatrie in Weißenau eingeladen. Dabei ging die Referentin besonders auf die verschiedenen Situationen ein, in den Angststörungen vorliegen. Phobien heißen die Ängste vor konkreten Auslösern wie Höhe, dem Zahnarzt, manchen Tieren wie Spinnen oder Mäusen, aber auch vor Kontakten mit anderen. Die Behandlung gelingt mit Verhaltenstherapie oft recht schnell. Bei einer generalisierten Angststörung gibt es keine Auslöser. Von Panik spricht man, wenn der Körper sehr stark reagiert, mit z.B. mit Herzrasen, Schwitzen oder Bauchschmerzen. Gut verständlich zeigte sie dabei sowohl Therapiemöglichkeiten als auch hilfreiches Verhalten durch vertraute Personen aus dem Umfeld auf. Wichtig sei, der Angst die Stirn zu bieten. „Angst lasse nach, wenn man sie aushält“. Spätestens mithilfe eines Therapeuten ist diese überwindbar. Angst ist lästig, aber an sich nicht gefährlich. Man solle nicht die Situationen vermeiden, keine Beruhigungsmedikamente nehme oder einfordern, da dies eine Besserung letztlich verhindere. Schließlich schlug die Diplompsychologin einen Bogen zu Betroffenheit und Ängsten in unsicheren Zeiten mit weltweiten kriegerischen Auseinandersetzungen und Klimakrise. Da es sich um reale Bedrohungen handele, seien diese Ängste keine Erkrankung. Diese Ängste könnten reduziert werden, wenn man im Austausch mit vertrauten Personen belastende Themen anspreche, sinnstiftende und befriedigende Aktivitäten im eigenen Umfeld pflege. So könne der Ohnmacht des Einzelnen etwas entgegengesetzt werden unter dem Motto „Ich bin stärker als meine Angst“. Viel Raum gab Prof. Dr. Uhlmann dann in der anschließenden Diskussion auch für Fragen aus dem sehr interessierten Publikum.

 KAB Seniorenwallfahrt führte auf die Spuren von Sieger Köder

Dieses Jahr fand die Seniorenwallfahrt der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) in Wasseralfingen statt, zu der etwa 200 Personen aus der ganzen Diözese zusammen kamen. Auch der Bezirk Bodensee, war mit 40 Teilnehmern mit dabei, wobei der Bus in Ailingen startete und Teilnehmer aus den Orten Ailingen, Weissenau, Ravensburg, Weingarten, Baienfurt, Berg und Bad Waldsee aufnahm. Schon bei der Anfahrt über die Schwäbische Alb wurde die Reisegruppe mit Impulsen eingestimmt und für die Teilnehmer im Bus gab es zudem eine Stärkung mit Butterbrezeln. Die Wallfahrtsmesse fand in der Ortskirche von Wasseralfingen statt, die von Dekan Robert Kloker, vier weiteren Priestern und von Maria Sinz, geistliche Leiterin der KAB, gestaltet wurde. Die Kirche St. Stephanus wird geprägt von den farbenfrohen Altären und ausdrucksvollen Elementen, die der Malerpfarrer Sieger Köder, ein gebürtiger Wasseralfinger, geschaffen hat. Sie strahlen eine Frohbotschaft aus und so bezog Dekan Kloker das Werk Sieger Köders in seiner Ansprach mit ein und hob hervor, dass die Menschen voller Hoffnung sein dürfen. Nach dem Mittagessen fuhr die Gruppe zum Sieger Köder Museum nach Ellwangen. Die Leiterin Annette Bezler und ihr Kollege erläuterten dabei in ergreifender Weise, das Schaffen und die Intention des Künstlers. Danach ging es mit dem Bus weiter zum Hohenberg, ein 50 m hoher Berg mit einer Kirche, die ebenfalls von Sieger Köder wunderbar gestaltet wurde. In Hohenberg wurde die Gruppe schon von den Landfrauen mit Kaffee und Kuchen erwartet. Gefüllt mit vielen anregenden Eindrücken kehrte die Gruppe am Abend nach Oberschwaben zurück.

 

Minibrotaktion an Erntedank kam gut an!


Zugunsten von Projekten des Katholischen Landvolks für arme Kleinbauern- und Handwerksfamilien in Argentinien und Uganda verkaufte der Christliche Familienkreis am Erntedankfest nach den Gottesdiensten vor Antoniuskirche in Oberzell und vor der Kapelle Mariatal kleine Brote. Insgesamt kam eine Summe von 338.-€ zusammen! Die Summe wurde vom Christlichen Familienkreis noch auf 400.- € aufgerundet. Besonders herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern und der Bäckerei Glahs, die die Hälfte der Brote sogar spendierte. Der Erlös kommt nun den Menschen in Uganda und Argentinien direkt zu Gute. Es wird Saatgut gekauft, Vermarktungshilfen der selbst erzeugten Produkte gefördert, eigenständige Projekte von Frauen mit Kleinkrediten unterstützt und Kleinproduzentengruppen, etwa in Argentinien, aufgebaut. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Unterstützung, sondern um Solidarität und Hilfe zur Selbsthilfe. Also kleine Brote – Große Hilfe! Danke an alle, die Brote gekauft und gespendet haben!

Christlicher Familienkreis reiste an Rhein und Mosel

Landschaften, historische Orte, Kultur und Wein begeisterte 46 Mitreisende

Die Kulturreise des Christlichen Familienkreises führte an das Welterbe Mittelrhein und an die reizvolle Mosellandschaft. Zunächst wurde mit dem Reisebus der geschichtsträchtige Dom zu Speyer besucht und dann folgte das Kloster Hildegard bei Rüdesheim, in dem Ordensfrauen in der Nachfolge der Heiligen Hildegard noch heute leben. Sehr beeindruckend war dann die Fahrt am Rhein entlang durch das rheinische Schiefergebirge, an dem sich über 60 Burgen, Schlösser und Ruinen befinden. Auch der Loreley-Felsen wurde umrundet. Quartier bezogen wurde in Alken an der Mosel, einem sehr schönen und alten Ort mit der Doppel-Burg Thurant. Am zweiten Tag erlebten die 46 Mitreisenden eine spannende Stadtführung im idyllischen Städtchen Beilstein. Danach genoss man eine wunderschöne Schifffahrt auf der Mosel bis nach Cochem, wo die sehr beeindruckende Reichsburg über der schönen Altstadt thront. Die Stadt wurde dann auf eigene Faust erkundet, oder man besuchte Läden oder genoss den Moselwein. Am dritten Tag stand der Besuch der über 500 Jahre alten Burg Eltz auf dem Programm, die einige Kilometer von der Mosel entfernt in der Eifel liegt. Die nie zerstörte und seither immer von der gleichen Adelsfamilie bewohnte Burg bestach mit toller Wohnkultur und auch mit der Schatzkammer. Am Abend wurde dann in Alken die 1000-jährige St. Michaelskirche besichtigt, die wertvolle Fresken und mittelalterliche Flügelaltäre aufweist. Hier gedachte die Gruppe auch den verstorbenen Angehörigen und Mitgliedern des Familienkreises. Nicht fehlen durfte dann auch eine Weinprobe im Weingut Hammes. Denn an der Mosel wachsen exzellente Weine, besonders der Riesling ist weltbekannt. Am vierten Tag ging es dann nach Koblenz an das Deutsche Eck, wo die Mosel in den Rhein fließt. Auf der Rückfahrt gab es noch eine Stadtführung im romantischen Städtchen Bacharach, von dem schon viele Dichter geschwärmt haben. Als dann die dreiköpfige Reiseleitung mit allen Mitreisenden wieder wohlbehalten in Ravensburg angekommen war, gab es viele wertschätzende Worte für die gute Organisation und die erlebnisreichen Tage in netter Gemeinschaft.

Foto: Die Reisegruppe vor der 1000-jährigen Michaelskirche in Alken an der Mosel.

Unterkategorien

Rechtliches

Kontakt

Kontakt Christlicher Familienkreis:
Telefon: Bernd Bergemann 0751 61073

Kontakt Seniorengemeinschaft Weissenau:
Telefon: Inge Blattner 0751 64858

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

 

Anmeldung